Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Landesverband Bayern e.V.

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Berichte

Trockene Biker on Tour

 

Vom 15.-17.07.22 fand die Motorradtour über 312 km durch Schwaben und das Allgäu statt. Diese

wurde organisiert und durchgeführt von der Freundeskreisgruppe Sulzemoos.

Am 15.07.22 war Anreise im Landgasthof Wagner in Aichach. Hier gab es um 18 Uhr ein kalt/warmes

Buffet. Bei einem gemütlichen Abend mit viel guter Laune und Vorfreude auf das kommende

Motorradrennen hatten wir ein geselliges Beisammensein mit vielen interessanten Gesprächen.

Am folgenden Morgen gegen 08:30 Uhr machten sich drei unterschiedliche Leistungsgruppen auf den

Weg mit ihren Maschinen. Den Unterschied machte der jeweilige Fahrstil:

- Rasante Schräglage in den Kurven (Guide Jörg)

- Mit Fokus aufs Fahren (Guide Toni)

- Mit Blick für die Landschaft (Guide Pauli)

Treffpunkt zum Mittagessen war der Alpe Kögelhof in Eisenberg bei Nesselwang. Alle Teilnehmer

konnten unversehrt die erste Etappe genießen. Hier gab es einen tollen Panoramablick über das

Allgäu. Gemeinsam ging es im Anschluss zum Tanken nach Nesselwang und die Biker Gemeinde

spaltete sich wieder in drei Gruppen.

Die Schnellen waren natürlich auch die ersten am Gasthof Wagner, der Start und Ziel war. Die

mittlere Gruppe schloss auf und den Landschaftsbegeisterten war die Landschaft so wichtig, dass

Pauli zwei Fahrer verloren gingen. Jedoch auch diese fanden das Ziel rechtzeitig zum Grill Buffett.

Eine gelungene Veranstaltung.

Am Sonntag konnten alle nach tollen Momenten der Begegnung und der Freude die Heimreise

antreten. Wir haben uns über die Teilnahme und den Beitrag jedes Einzelnen zum Gelingen der

Motorradtour riesig gefreut und fiebern einer neuerlichen Austragung hoffnungsvoll entgegen.

Claudia und Pauli
Freundeskreisgruppe Sulzemoos

Das Minigolf-Turnier 2022 des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe Altenberg

 

Am 2.7.2022 konnte bei schönster Wetterlage und super guter Anlage (größtenteils beschattet) die Austragung des Minigolfturniers 2022 stattfinden. Da 2021 der Freundeskreis Altenberg als Turniersieger hervorgegangen war, waren die Altenberger auch die Ausrichter des diesjährigen Turniers. Da sich viele der Teilnehmer kannten, gab‘s wie immer ein großes Hallo und alle waren sichtlich erfreut sich bei dieser Veranstaltung mal wiederzusehen.

Nicht ganz so viele Teams wie die Jahre zuvor (11 Teams mit 4-er Besetzung), wohl immer noch Corona bedingt, nahmen teil, dafür aber mit viel Begeisterung und Elan am Ball. Mit möglichst wenig Schlägen (maximal dürfen 6 Schläge ausgeführt werden) galt es den Parcours mit gesamt 18 Bahnen zu bewältigen.

Konzentriert, aber auch mit viel Spaß gingen die Teilnehmer den Durchlauf an und nach ca. 2 Stunden konnte schon die Auswertung der Ergebnisse gemacht werden. Franz Hallermann, Gruppe Altenberg, nahm die anschließende Siegerehrung vor. Wen wird’s erstaunen: die Champions sind fast die gleichen wie auch sonst oft.

Genau genommen, gab es zwei beste Mannschaften, nämlich Hersbruck und Altenberg mit gleich vielen Schlägen und an dritter Stelle Dietfurt. Zum Sieger wurde Hersbruck erklärt, weil sie gleichmäßiger gespielt hatten.

Beste Spielerin war die Uschi aus Team-Dietfurt, bester Spieler Josch aus Team-Altenberg.

Bei Getränken und Essen im Garten des Schießhauses erholten sich die Spieler/-innen und Zuschauer in gemütlicher Runde und ließen das Turnier ausklingen. Eine Veranstaltung, die Menschen zusammenbringt und die trotz immer noch vorherrschendem Corona sehr entspannt und harmonisch bei allen in sicherlich guter Erinnerung bleiben wird. Mal sehen was das nächste Jahr so an uns heranträgt, wenn Hersbruck das Minigolfturnier 2023 ausrichten wird.         

Christa,Juli 2022

Sommerfreizeit auf Rügen

 

Ganz ehrlich: Als ich mich am 03.01.20 für die 14-tägige Freizeit – eigentlich zu spät – bei Helmut angemeldet hatte, so tat ich dies schon mit gemischten Gefühlen. Meine Krebsdiagnose war gerade mal nicht ganz vier Monate alt und ich war in der „heißen“ Behandlungsphase (tägliche Bestrahlung außer am Wochenende 35 mal), ich war noch nie dabei gewesen und konnte mir daher auch nicht vorstellen, wie und ob mir das Vormittagsprogramm gefallen würde. Ohne Familienmitglieder war ich die über 30 Jahre davor noch nie in Urlaub gewesen.

Von der darauffolgenden Corona-Apokalypse will ich gar nicht schreiben.

Endlich am 10. September holte ich Brigitte und Christa (unser Schatzmeister Manni war ebenfalls wegen schei.  Krebserkrankung ausgefallen) zuhause ab. Wir waren einen Tag früher los, um mit einer Übernachtung an der Mecklenburgischen Seenplatte am Freitag entspannter in Sellin ankommen zu können. Das Übergepäck meiner Damen hatte dank freiem Sitzplatz problemlos Platz gefunden.

Selten in meinem Leben hatte ich so viel Gaudi, Spaß und „Geschnatter“ – im positiven Sinn – als mit „meinen“ zwei Damen, die für ununterbrochene Kurzweil sorgten. Die 570 km nach Mirow waren ein gefühlter Katzensprung. Die restlichen paar Kilometer am eigentlichen Anreisetag verliefen genauso. Wir fuhren so, wie uns das Navi befahl – ebenfalls mit weiblicher Stimme – und erfreuten uns an so manchem Kopfsteinpflaster, wunderschönen Alleen oder der Fährenüberfahrt auf die Insel Rügen.

Wir waren die ersten und konnten bis zum Abend die anderen – teilweise doch recht erschöpft wirkenden – Teilnehmer begrüßen. Insgesamt 19 Freundeskreisler und –innen waren wir unter der organisatorischen Leitung unseres Landesvorstands Helmut und wir konnten schöne, große und saubere Zimmer beziehen. Brigitte – sie sollte von mir noch den Spitznamen „Rennschnecke“ erhalten (und das mit künstlichem Kniegelenk) – hatte sogar ein Zimmer mit niedlichem Spitzerker.

Das Startwochenende stand zur freien Verfügung und wir stürzten uns nach gutem Frühstück in kleineren Gruppen auf die jeweils geplanten Besichtigungstouren. Natürlich war ich wieder mit „meinen“ Mädels unterwegs, wie fast die ganzen 14 Tage. Was wir uns alles anschauten, berichtet vielleicht Christa, die sich fleißig Stichpunkte notierte. Die Kreidefelsen durften während der Freizeit genauso wenig fehlen, wie Stralsund oder das Kap Arkona. Allein die berühmte Bäderarchitektur begeisterte schon alle.

Am Montag begann Uwe, unser Haus- und Hoftherapeut mit seinem Charakter-Programm. Geplant war ja, sich diesen „Job“ mit Erich zu teilen. Erich hatte am Samstag unvorhersehbar leider wegen schwerer Erkrankung endgültig absagen müssen. Niemand wusste, dass er nur 3 Tage nach dieser Freizeit sterben sollte. So konnten es diesbezüglich doch unbeschwerte Tage werden.

Zurück zum Charakter: Uwe hatte Fragebögen verteilt, um uns nach dem Riemann-Thomann-Modell einzuordnen. Gemäß diesem Modell gibt es vier Grundausrichtungen des Menschen, die da sind:

Distanz und Nähe, sowie Dauer und Wechsel (wer nicht dabei war, möge sich im Internet schlau machen).  Jedenfalls treten diese Grundausrichtungen nie in Reinform auf, sondern man trägt alle vier in unterschiedlichen Ausprägungen in sich. Sie sind maßgeblich für unser aktuelles Verhalten und Empfinden. Sie haben  direkten Einfluss auf unser Kommunikations- und Beziehungsverhalten. Wir sollten im Lauf der Tage durch verschiedenste Gruppenarbeiten verstehen, warum wir so „Ticken“, wie wir „Ticken“, wie wir damit auf andere wirken und diese mit ihrer Grundausrichtung auf uns.

So, jetzt hab‘ ich es doch noch geschafft, es ein bisschen zu erklären.

Uwe hatte sich – unter organisatorischer Mithilfe von Helmut und Oli – wirklich schöne Gruppenarbeiten ausgedacht. Da musste z. B. ein rohes Ei unter Verwendung zur Verfügung gestellter Hilfsmittel einen Flug aus dem 1. Stock unbeschadet überstehen. Die einzelnen Gruppen bestanden dabei aus den 4 unterschiedlichen Charakterausprägungen und ein Beobachter beurteilte, wer sich als „Chef“ herauskristallisierte, wie einzelne ihre Fähigkeiten einbrachten oder ob alle Mitglieder der Gruppe in die Aufgabenstellung mit eingebunden waren oder wurden.

Ähnliches konnte man beim Bau von Strandburgen beobachten. Zusätzliche Schwierigkeit / Herausforderung war, dass man nicht sprechen durfte, sondern sich nur auf nonverbale Kommunikation zurückgreifen konnte.

Zusammengefasst: Es waren 14 herrliche Tage, man konnte viel über sich selbst lernen und natürlich auch über andere. Nicht einmal kam bei mir das Gefühl auf, dass der Programmteil „nerven“ würde, sondern ganz im Gegenteil: Ich freute mich auf den nächsten!

Ich habe vielleicht die Hälfte von dem gesehen / gemacht , was ich geplant hatte und die zwei Wochen waren im Flug vergangen.

Am Abschlussabend haben Helmut und Uwe noch ein kleines Dankeschön Geschenk bekommen. Helmut eine maritime, übergroße Kaffeetasse und Uwe eine lederne Fliegenklatsche mit eingebrannter Widmung: „Uwes therapeutisches Hilfsmittel“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Euer Josch (in 2 Jahren ist er wieder dabei)  

Kreativseminar trotz Corona

 

16 Freundeskreisler zeigten sich kreativ.

 

Obwohl das Seminar wegen Corona vorerst abgesagt und dann doch sehr kurzfristig durchgeführt werden konnte, hatten sich spontan 16 "Kreativler" angemeldet.

Wir durften wieder zu Gast in Hartenberg bei "Bergfee" Brigitte sein. Gut organisiert und voll auf die Corona-Vorsichtsmaßnahmen bedacht, verliefen die beiden Tage dank Brigitte und Peter sicher und dennoch unterhaltsam und spannend. Brigitte sorgte auch für Übernachtungsmöglichkeiten in einer nahen Pension.

Gleich zu Beginn begrüßte sie uns alle in einem Stuhlkreis (mit 2 m Sicherheitsabstand) in ihrem wunderschönen Garten und machte uns mit dem Ablauf und den Vorsichtsmaßnahmen, sowie bereitgestellten Materialien bekannt. Auch Uwe, unser Moderator, hieß die Freundeskreisler Willkommen und stellte sich an den beiden Tagen für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Wieder war das Ziel des Kreativwochenendes die Tage selbst zu gestalten, verschiedenes Material auszuwählen und Ideen zu verwirklichen, vor allem aber der Phantasie freien Lauf zu lassen. Die Angebote waren reichlich:

Kalligraphie - sensibel eingeführt und begleitet von Uwe, Kerzen verzieren - mit Unterstützung von Robert, Steine bemalen, aus Dosen Insektenhotels oder Mobiles herstellen, Solnhofener Schieferplatten beschriften (mit eben erlernter Kalligraphie) oder Bogenschießen kennenlernen und üben mit Michel und Thomas.

Jeder holte sich sein Material und suchte sich in Sicherheitsabstand zum Nächsten ein Plätzchen unter den zwei aufgestellten Pavillons und im Gastraum, oder stellte sich zum Üben beim Bogenschießen an. Auch hier wurden zur Sicherheit Hände und Bögen desinfiziert.

Obwohl auf Abstandhalten und Mundschutz geachtet wurde, ging es zum Teil sehr lebhaft und ungezwungen zu. Aber es wurde auch ruhig und konzentriert gearbeitet. Trotzdem keine Pausen festgelegt wurden, waren Zeit und Gelegenheit für zahlreiche Gespräche ausreichend vorhanden und immer wieder konnte man in einem ruhigen Eckchen des naturnahen Gartens zusammen plaudern.

Um die Verpflegung kümmerten sich Brigitte und Peter. Aufgrund der Schutz- und Hygienevorgaben konnten wir sie dabei leider nicht unterstützen. Die beiden zauberten aber auch ohne unsere Mithilfe phantastische Mittags- und Abendessen auf unsere Teller. Sie sorgten auch zur richtigen Zeit für Kaffee und Kuchen zur Stärkung der eifrigen "Handwerker".

Am Sonntag wurden dann unsere Kunstwerke fertiggestellt und von allen erstaunt erkannt, wie viel Kreativität doch in jedem von uns steckt. Auch Helmut, der uns besuchte, konnte die Begeisterung aller spüren und versprach, das Kreativseminar bei Bedarf wiederholen zu lassen. Bei einem Rundgespräch sprachen wir über Erlebtes, Gefühltes und unsere Eindrücke.

An einem kleinen Abschlussturnier der "neuen Bogenschützen" nahmen alle teil. Die ersten drei erhielten eine Urkunde erstellt vom "Kalligraphiemeister" Uwe. Für jeden Teilnehmer gab es von Thomas gespendete Preise. Die Zeit verging wie beim letzten Mal viel zu schnell.

Zufrieden mit dem Erlebten und den erstellten Kunstwerken verabschiedeten wir uns voneinander mit dem Wunsch, im nächsten Jahr das Seminar wiederholen zu können.

Trotz Corona und der damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen: zwei gelungene Tage dank Brigitte und Peter.

                                                                                          

                                                                                                                                  Ursula Neumeyer

 

 

Blitzlichter nach dem Seminar:

 

- hat mir super gefallen, auch die Wildnis des Gartens, bin nach einer Weile angekommen, obwohl

  Kreativität nicht meines ist, habe ich was gefunden, bin zu mir selber gekommen, hat mir gut

  gefallen, auch Bogenschießen

- es hat mir gut getan, das Bogenschießen war neu für mich

- es war sehr entspannt kreativ zu sein, das Bogenschießen war eine neue Herausforderung, die

  Verpflegung war super

- gute Verpflegung, gute Gesellschaft, harmonische Gruppe, alte Freunde getroffen, neue

  Eindrücke gewonnen

- Ruhe hat mir gut getan, das gesamte Ambiente war schön, die Gemeinschaft tut gut, das

  Bogenschießen ist spannend, Kreativität - Neues ausprobieren, Kerzen verzieren hat war toll

- immer wieder Zusammenhalt, Gespräche, Lachen, Gespräche mit Uwe

- fand alles gut, Austausch, Kreatives, Malen, gutes Essen

- wichtig, dass ich mich gleich heimisch gefühlt habe, Kreativität ist nicht meines, aber ich habe es

  versucht - mit Erfolg

- Danke für die Aufnahme von Brigitte und Peter, man fühlt sich im Freundeskreis gleich daheim

- zuhause habe ich dazu keine Muse, hier hatte ich Zeit

- man muss sich hier nicht verstellen, konnte spielerisch mit allem umgehen

- Freude am Austausch, der Begegnung

- der Ehrgeiz hat mich hier gepackt

- nette Leute wiedergesehen, gute Verpflegung

- Uwe ist eine Bereicherung

- Lob an Verköstigung

- fröhliches Beisammensein

- Leute getroffen, die man schon länger nicht gesehen hat, neue Leute kennengelernt, das

  Ungezwungene passt mir besser, aus dem Angebot kann ich wählen was mir liegt, bringe eine

  "Biene" mit nach Hause

Das Minigolf Turnier 2020 des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe Altenberg

 

Am 4. Juli fand bei wunderschönem Wetter und malerisch gelegener Örtlichkeit dieAustragung des diesjährigen Minigolfturniers in Nürnberg statt.Als letztjährige Sieger war der Freundeskreis Altenberg mit der Ausrichtung beauftragt und sie hatten eine idyllische Anlage in Nürnberg - Erlenstegen neben dem Schießhaus gefunden.

Es nahmen nicht ganz so viele Teams (13 Teams mit 4-er Besetzung) wie sonst üblich bei dem Turnier teil, denn Corona überschattet noch immer Veranstaltungen mit größerer Menschenmenge. Es galt mit möglichst wenig Schlägen 18 Mal den Ball im Loch zu versenken. Die 13 Teams die daran teilnahmen, hatten viel Spaß bei der Anforderung, mit möglichst wenig Schüssen den Parcours zu bewältigen.

Die anschließende Siegerehrung im Biergarten des Schießhauses, wurde vom austragenden Freundeskreis Altenberg von Josch Schicktanz und Franz Hallermann vorgenommen. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich.

Pokale gingen an das Sieger-Team aus Hof, die mit 188 den Sieg ausmachen konnten. Zweite wurden die beiden Teams, Neumarkt I und Altenberg I mit je 195 Punkten. Selbst für die Verlierer, Gruppe Neumarkt II mit 275 Punkten gab es ein Trostpflaster einen Ring Wurstwurst.

Der beste Spieler, der Uwe, kam natürlich aus Hof und hatte mit 37 Punkten ein hervorragendes Ergebnis. Die beste Spielerin, Karin aus Hersbruck, stand mit 45 Punkten nicht viel nach. Die 13 teilnehmenden Mannschaften (Nennung nach Punkten) waren: Hof mit 188 Punkten, Altenberg I – und Neumarkt I – 195, Nürnberg II – 202, Hersbruck – 204, Dietfurt – 215, Nürnberg III – 238, Fürth I – 244, Fürth II – 217, Schwabach – 248, Nürnberg I – 252, Altenberg II – 261 und Neumarkt II – 275.

Bei Getränken und Essen erholten sich die Spieler/-innen und Zuschauer in gemütlicher Runde und ließen das Turnier ausklingen. Eine wirklich gelungene Veranstaltung die im Zeichen von Corona doch sehr entspannt und trotz der vorgegebenen Hygienemaßnahmen sicherlich bei allen in guter Erinnerung bleiben wird. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, wenn Hof das Minigolf 2021 ausrichten wird.

Christa
Juli 2020

Gemeinsamer Messestand der Freundeskreise Fürth und Nürnberg auf der Aktivmesse „Inviva 2020“

Wir und der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Nürnberg hatten wieder, wie schon im Vorjahr, die Möglichkeit uns auf der "Aktivmesse für alles, was das Leben bewegt", vom Mittwoch, 26. Februar bis zum Sonntag, 1. März 2020 im Messezentrum Nürnberg zu präsentieren. Diese fand in Kombination mit der Freizeit-Messe "Touristik & Garten" in der Halle 12 statt.

Mit 18 Freundeskreislern haben wir es geschafft, an allen fünf Messetagen, jeweils von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr, den Messestand mit mindestens 3 Personen zu besetzen und die Besucher mit Informationen zu versorgen. Dabei entwickelten sich immer wieder gute Gespräche. Für einige war es das erste Mal überhaupt, sich in der Öffentlichkeit in Verbindung mit dem Thema "Sucht" zu zeigen.

Alle berichteten: Es war eine tolle Erfahrung!

Klaus Wölfel

 

Winterfreizeit im Allgäu 2020

Das Winterwochenende fand dieses Jahr im schönen Oberallgäu, vom 28.02. – 01.03.2020, statt. Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen war das Hotel „Sulzberger Hof“ im etwa 10 km südlich von Kempten gelegenen Sulzberg. Nach der etwas weiteren Anreise aus den Freundeskreisen Neumarkt, Schwabach, Nürnberg und Fürth entspannte sich der eine oder andere im Hallenbad oder bei einem Spaziergang durch den noch vorhandenen Schnee um die Burgruine.

Am späten Nachmittag wurden wir von den Organisatoren Waltraud und Walter aus dem Freundeskreis Kempten empfangen und anschließend bei gemütlicher Runde das Programm für das Wochenende vorgestellt.

Leider meinte es am nächsten Morgen der Wettergott nicht so gut mit uns. Der einsetzende Regen brachte auch die restlichen Flecken Schnee zum schmelzen. Doch unsere gute Stimmung ließen wir uns dadurch nicht nehmen.

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Untermeiselstein zu einer 100jährigen Sennerei, in der auf traditionelle Art aus Heumilch ohne Zusatzstoffe Allgäuer Emmentaler und Bergkäse hergestellt wird.

Ausführlich wurde uns die Herstellung des Käses erklärt. Von dem Bad im Salzwasser bis zu den verschiedensten Reifeprozessen, konnten wir uns ein Bild machen welche Arbeit dahintersteckt, bis das gute Stück auf den Teller kommt. Das machte natürlich Appetit und so landete mancher von uns vor der Verkaufstheke.

Weiter ging es nach Oberstdorf zur AUDI-Arena mit 5 Sprungschanzen. Jedes Jahr, zwischen Weihnachten und Neujahr wird hier das erste Springen der Vierschanzenturnee auf der Schattenbergschanze ausgetragen.


Ein fachkundiger und begeisterter Seniorspringer des Skiclubs erklärte uns im kleinen Skimuseum die Entwicklung des Skispringens. Danach fuhren wir mit den Aufzügen auf den 44 m hohen Schanzenturm. Hier konnten wir die Gefühle eines Karl Geigers er erahnen, wie es sich anfühlt hier in die Tiefe zu blicken.

 


Auf der Terrasse der „….Sportalp“ konnten wir bei Sonne und Kaffee jungen Nachwuchs-springern beim Training zuschauen. Beeindruckende Bilder begleiteten uns und führten am Abend zu reichlich Gesprächsstoff.

Zu dieser geselligen Runde stießen zahlreiche Kemptener Freundeskreisler dazu und wir freuten uns so manches bekannte Gesicht wieder zu sehen


Bevor es am nächsten Tag hieß Abschied zu nehmen, organisierte Walter eine Besichtigung des privaten Heimatmuseums von Willi Bechtelers (Zimmerei). Liebevoll gesammelte Exponate, die so mancher noch aus seiner Kindheit kannte, waren hier vertreten. Die Begeisterung des Seniors für die Geschichte rund um Sulzberg war zu spüren und die Freude sprang auf manchen Zuhörer über.

 

Nach dem Mittagessen begannen die übliche Abschiedszeremonien. Verbunden mit vielen schönen Erlebnissen und interessanten Gesprächen wurde die Heimfahrt angetreten.

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Organisatoren für das interessante Programm und die damit verbundene Arbeit!

Bericht: Klaus Wölfel, Fk Fürth

 

Impressionen Winterwochenende 2020 im Oberallgäu
Westallgäuer „Mut-Schrittmacher“ gewinnen schwabenweiten Fotowettbewerb

Beim Freundeskreis  Westallgäu funktioniert Selbsthilfe auch ohne Worte

Die Arbeit und die Themen von Selbsthilfegruppen sind so vielfältig und vielschichtig, dass dies ist nicht immer allein durch Worte zu verdeutlichen ist. Daraus entstand bei der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Schwaben die Idee, einen Fotowettbewerb auszurufen zum Thema „Selbsthilfe/Selbsthilfegruppenarbeit, bzw. was ist und bedeutet für Sie und Ihre Gruppe Selbsthilfearbeit“? Ausgelobt waren Preisgelder zum Einsatz für Aktionen und Aktivitäten, die das „Wir-Gefühl“ der Gruppe stärken.

Teilnahmeberechtigt waren alle Selbsthilfegruppen mit Sitz in bayr. Schwaben. 31 Gruppen hatten schlussendlich insgesamt 71 Bilder eingereicht. Mit dabei auch ein Bild des Freundeskreis Westallgäu Suchtkrankenhilfe mit dem Titel „Mut-Schrittmacher“ und folgender Beschreibung: „Neun ‚Mut-Schrittmacher’ reichen dir die Hände; den ersten Schritt machen und wieder hochziehen musst du dich jedoch selbst.“ Das Foto entstand im Ellhofer Tobel, bei der traditionellen Maiwanderung mit Abhängigen, Angehörigen und Gruppenbesuchern der Fachklinik Schönau.

Ende Juni kam dann die Mitteilung, dass die Freundeskreis-Gruppe einen der ausgeschriebenen Preise gewonnen und die Einladung zur Teilnahme an der Preisverleihung. Vergeben wurden jeweils drei Geldpreise für den Bereich Augsburg/Nordschwaben und Kempten/Allgäu. Der dritte Preis war also schon sicher und damit auch ein satter Zuschuss fürs geplante Hüttenwochenende.

Zehn Freundeskreisler nutzten die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Tagesausflug und applaudierten bei der Preisverleihung im Augsburger Saal Donau – bestens organisiert und charmant moderiert von den Kontaktstellenleiterinnen für Selbsthilfegruppen, Kerstin Asmussen und Cornelia Breyer.

Eingeleitet von Grußworten und feierlich musikalisch umrahmt vom Trio Zigane, erfolgte die Preisverleihung durch die Jury. Da zwar die Preisträger, jedoch die Reihenfolge nicht  bekannt war, blieb es für die Westallgäuer lange spannend bis zum …und das Siegerfoto fürs Allgäu ist… „Mut-Schrittmacher“!

Dazu Frau Barbara Holzmann, in ihrer Laudatio: „… der Selbsthilfeverein gehört zu den am längsten Aktiven im Allgäu und konnte im vergangenen Jahr sein 40jähriges Jubiläum feiern …besonders wichtig ist den Aktiven die Begleitung von Suchtkranken, Suchtgenesenden und deren Angehörigen. Hierbei setzen sie seit langem auf gute zwischenmenschliche Beziehungen untereinander, gemeinsame Freizeitgestaltung und fördern damit die Nachreifung im Sinne einer fortwährenden Entwicklung persönlicher Fähigkeiten. Ihr Ziel ist es suchtkranken Menschen sicheren Halt, eine neue Sicht für die Zukunft und die Möglichkeit sich selbst zu hinterfragen anzubieten. Hierbei setzen sie seit 40 Jahren auf Freundschaft.“

Zum Ausklang fand noch einen reger Austausch mit interessanten Gesprächen unter den Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Selbsthilfegruppen statt, abgerundet durch ein Buffet mit köstlichen Häppchen.

Die Bilder der Preisträger und weitere ausgewählte Fotos konnten bereits bei einer Ausstellung im Foyer des Zeughauses Augsburg und im Krankenhaus Friedberg besichtigt werden. Weitere Ausstellungen sind geplant.

Herbstseminar des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe-Altenberg
Sucht – Schicksal oder selbstgemacht?

Sechsundzwanzig Teilnehmer/innen folgten der Einladung des Gruppenbegleiters Hans Kotz, bzw. des Freundeskreises und drängten sich vom 08. bis 10.11.2019 im Gruppenraum, um unter Federführung von Herrn Dipl.Sozialarbeiter und Suchtberater Wolfgang Scondo die Entstehung ihrer ehemaligen Abhängigkeit zu reflektieren.

Jeder Mensch befindet sich von Geburt an in einem Netz von sozialen Beziehungen zu seinen Mitmenschen in Familie und sonstigen Personenkreisen, sowie zur Umgebung, in die jeder hineingeboren wird und in der er sein Leben verbringt. In diesem komplizierten Gefüge entwickeln sich ständig wechselnde und nicht festzulegende Interaktionen, die sowohl die Charakterprägung, wie auch die Emotionswelt jedes Einzelnen auf individuelle Weise und unterschiedlich stark beeinflussen. Verhaltensweisen, Wertvorstellungen, Gewissensdogmas usw. werden von Eltern und anderen Bezugspersonen an die Nachkommen weitergegeben, dabei und durch weitere gesellschaftliche Einflüsse modifiziert („Schicksal“). Kinder geraten dadurch bei ihrer Entwicklung häufig und unbewusst in bestimmte Verhaltens- und Gefühlskategorien, die dann das spätere soziale Leben belasten können. Es resultieren z.B. Spannungen im Zusammenleben mit Partnern, Probleme bei der Bewältigung von Alltagsschwierigkeiten, starke Überforderung, schwere Niedergeschlagenheit (Depressionen) u. ä., für deren Verarbeitung und/oder Lösung nie gelernt wurde, Strategien zu finden.

So kann es passieren, dass betroffene Menschen Wege einschlagen, sich mithilfe von gesundheitsschädlichen Konsumartikeln, wie Alkohol oder anderen Suchtmitteln abzureagieren („selbst gemacht“). Die biochemische Wirkung solcher Stoffe oder exzessiver Tätigkeiten (z.B. Zwangshandlungen) führt tatsächlich anfangs vorübergehend zu einer Besserung, bzw. Verschleierung der kaum erträglichen, negativen Gefühle. Langfristig jedoch gesellen sich zu den tief im Unterbewusstsein manifestierten Verhaltensmustern weitere, die Lebensqualität stark einschränkende Schwierigkeiten (Sucht) und können sich zu physischen und/oder psychischen Abhängigkeiten entwickeln.

Für etliche Teilnehmer/innen resultierte während des Seminars ein Aha-Erlebnis, als sie angeleitet wurden, in ihr Unterbewusstsein hinein zu horchen, ihre früheren und aktuellen Beziehungen einmal kritisch anzuschauen und ihre Abhängigkeit aus dem Blickwinkel einer mehrdimensionalen Entstehung zu betrachten. Es wurde klar, dass Schuldzuweisungen an andere oder Selbstvorwürfe nicht dazu beitragen, die Konsequenzen (Sucht) aus dem individuellen Erleben eines ungünstigen Beziehungsgefüges aufzuarbeiten. Vielmehr gilt es, frühere Erfahrungen dem aktuellen Erleben gegenüber zu stellen und abzuwägen, bzw. nach wohltuenderen Wegen zu suchen, sich aus Unzufriedenheit, Frustrationen, Anspannung, Niedergeschlagenheit (Depression) und Fluchtverhalten (Suchtstoffe) heraus zu manövrieren.

Dem Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe-Altenberg ist es mit dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung wieder einmal gelungen, Menschen mit großen Lebensproblemen (z.B. Sucht) Denkanstöße und Motivation zur kritischen Betrachtung ihres jetzigen Lebens und ihrer Weiterentwicklung zu vermitteln. Den Organisatoren/innen gilt ein herzliches Dankeschön für die perfekte Rahmengestaltung des Seminars.

Irene Braun, Arbeitskreis Öffentlichkeit im Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe-Bayern

 

Kurzbericht Männerseminar 60+

mich hat es sehr gefreut, dass ich an dem oben genannten Seminar teilnehmen durfte. Ich bin völlig ohne Vorbehalte zu dem Seminar gefahren, ich wusste nicht was mich erwartet. Schon beim Kennenlernen der einzelnen Teilnehmer kam eine positive Stimmung auf. 

Nun, nach Ende des Seminars, kann ich sagen; dass ich noch nie an so einem harmonischen und interessanten Seminar teilgenommen habe.  

Die sehr gute Moderation von Endrik, der das Thema in einer sehr verständlichen Form mit viel Empathie darstellte, verbreitete eine wohltuende Harmonie unter den 15 Teilnehmern. Alle schien das Thema sehr zu interessieren, da es ein Thema war, was uns alle betrifft. Schnell stellte ich fest, dass ich mit meinen fast 82 Jahren der älteste Teilnehmer war.

Für mich war es besonders reizvoll, aus meinem Leben im Alter zu berichten. 

Mir hat bei allen Teilnehmern besonders gefallen, dass sich jeder auf seine Art bei den Gesprächen und Diskussionen rege beteiligte, und so natürlich sehr zum Gelingen beitrug. 

Die einzigartige, positive Atmosphäre konnte nicht besser sein.

Langeweile kam zu keinem Zeitpunkt auf, dafür sorgte Nick mit seinen Anekdoten und kleinen Witzen.

Ich hatte den Eindruck, dass jeder in der Gruppe seine Meinung zu dem Thema darlegen konnte. Dadurch entstanden sinnvolle und anregende Diskussionen. 

Am Ende haben wir uns alle sehr herzlich verabschiedet, in der Hoffnung, dass wir uns in dieser Form bald wiedersehen werden. Ich persönlich war ganz besonders begeistert von dem Seminar. Noch nie hatte ich erlebt, dass so eine große Gruppe so hervorragend harmonisiert und zusammenarbeitet.

Endrik hat es geschafft, uns 3 Tage für das gewiss nicht einfache Thema zu begeistern. Mich würde es sehr freuen, wenn ich bald wieder an einem ähnlichen Seminar mit diesen tollen Leuten teilnehmen könnte.

Den Namen " Freundeskreis" haben wir in diesem Zusammenhang alle Ehre gemacht. 

Adi Magnus Freundeskreis Landsberg

 

Cocktailspaß und Filmgenuss beim Freundeskreis Wendelstein

Seit vielen Jahren beteiligt sich der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Wendelstein mit der Veranstaltung "Cocktailspaß und Filmgenuss" am Sommerferienprogramm ihrer mittelfränkischen Gemeinde. Unter der Anleitung von Freundeskreisleiter Gerhard Bosch und Irving Bronsdon bereiteten Jugendliche im Alter von zwölf bis vierzehn Jahren Smoothies zu.
Die Zutaten für diese alkoholfreien Getränke hatten sie selbst zusammengeschnitten, ausgepresst und gemixt. Sogar der 2. Bürgermeister des Marktes Wendelstein Klaus Vogel kam vorbei und überzeugte sich von den Fertigkeiten der jungen Teilnehmer. Nachdem die Smoothies vollendet waren, folgte der gemütliche Teil. Während sich die Kinder und Jugendlichen ihre selbst hergestellten Getränke schmecken ließen, sahen sie den Film "Fack ju Göhte 3".

Andreas Hahn
 

Radltour vom FK Roth und Hilpoltstein

Der Landesverband der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe hat am Samstag, den 14.09.2019 die Fahrradtour 2019 in Roth am Lohgarten, gestartet. Es waren ca. 25 Teilnehmer am Start, die mit E-Bikes und normalen Fahrrädern in den Startlöcher standen.

Das Wetter spielte mit, es gab wunderschönen Sonnenschein, der die Radelfahrer lockte. Anfangs ging es ziemlich holprig voran, danach wurde die Strecke deutlich besser. Die gut geplanten Zwischenstopps waren sehr willkommen, Süßigkeiten und Getränke kamen gut an. Auch kleine Pannen konnten der Radlergemeinschaft nicht die Freude am Ausflug nehmen.

Die Tour ging über Altenfelden nach Allersberg und weiter vorbei am Rothsee. Zum Pausieren gings nach Haimpfarrich in einen idyllischen Biergarten, wo es Brotzeit mit guter, deftiger Wurst, Brezeln und Käse gab. 

Anschließend brachen wir auf und fuhren Richtung Hilpoltstein. Eine kurze Stadtbesichtigung und dann auch schon wieder eine erholsame Pause beim Kaffee Schmidt. Es wurde Käffchen getrunken und einige der Radler ließen sich Kuchen oder Eis schmecken. Danach brachen wir zum nächsten Abschnitt auf, wieder durch saftig grüne Landschaft, an der man sich kaum sattsehen konnte.

Ein weiterer Besuchspunkt war in Eckersmühlen, der historische Eisenhammer. Ein Kulturmuseum mit Tradition. Eine informative Einführung und eine noch interessantere Vorführung der Maschinen zur Metallverarbeitung aus früherer Zeit ließen die Zeit in Windeseile vergehen und so machten wir uns zu unserer letzten Etappe – der Rückkehr nach Roth - auf.

Das im Lohgarten stattfindende Abendessen rundete den gesamten Tag ab. Alle Teilnehmer waren von diesem Tag begeistert. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Personen, die dazu beigetragen haben, die Radtour 2019 erfolgreich durchführen zu können.

 

Minigolfturnier beim FK Hof

Am 20.07.2019 luden wir vom Freundeskreis Hof/S. zum Minigolfturnier der Freundeskreise im Landesverband Bayern nach Burgkunstadt ein.

Wir waren beim letzten Turnier der Sieger und somit auch der Ausrichter.

Gespielt wurde auf einer 18 Loch Anlage im Minigolf Center Burgkunstadt. Unsere Anreise erfolgte mit einem Kleinbus, sehr gut gefahren vom Udo, das Wetter war wunderschön. Der Beginn war um 11 Uhr und ziemlich schnell füllte sich die Minigolfanlage mit Spielern und mitgereisten Personen. Wir waren 56 Spieler, insgesamt waren wir ca. 60 bis 65 anwesende Personen.

Unsere Spieler der Uwe, Peter, Udo und Thomas, das Team bestand also jeweils aus 4 Spielern. Günther hat bei Feucht wegen eines fehlenden, verhinderten Spielers mit ausgeholfen.

Insgesamt waren 14 Mannschaften angemeldet, das sind die Freundeskreise im Einzelnen:

Altenberg, Feucht 1, Hof/S., Neumarkt, Fürth 1 u. 2, Selb, Hersbruck 1 u. 2, Schwabach, Dietfurt, Sonneberg, Nürnberg 1 u. 2.

Gesucht wurde die beste Mannschaft und der beste Einzelspieler, die beste Einzelspielerin.

Den 1. Platz belegte die Mannschaft vom Freundeskreis Altenberg, wir von Hof waren auf Platz 3.

Der beste Einzelspieler war der Manfred vom Freundeskreis Altenberg, die beste Einzelspielerin war die Geli vom Freundeskreis Feucht.

Natürlich gab es für die Sieger auch Pokale, den Wanderpokal bekam der Erste, der Freundeskreis Altenberg.

Für das leibliche Wohl wurde sehr gut gesorgt, die Bewirtung im Center war einwandfrei.

Wir hatten an diesem schönen Tag viel Spaß bei Spiel und Unterhaltung und traten danach wohlgelaunt wieder die Heimfahrt an.

Der nächste Turnierausrichter wäre dann der Freundeskreis Altenberg, wir freuen uns darauf.

Rudi
11.08.2019

 

1. Freundeskreisschießen in Betzigau am 01.06.2019

Bernhard Eiband hat für den Landesverband Bayern das „1. Bayerische Freundeskreisschießen“ organisiert.
Bei strahlendem Sonnenschein haben sich am 1. Juni 2019 um 10 Uhr 24 gutgelaunte Freundeskreisler aus Mindelheim, dem Westallgäu, dem fränkischen Raum und Kempten zum 1. Bayerischen Freundeskreisschießen auf der Schießanlage in Betzigau getroffen. Als Gäste waren Conny Beyrer, Leiterin des Selbsthilfebüros, in Kempten mit ihren beiden Söhnen, sowie zwei Patienten der Fachklinik für suchtkranke Männer in Schönau bei Lindenberg dabei. 
Nach der Begrüßung durch Heinz Hummler,  Freundeskreisleiter in Kempten, teilte Bernhard die TeilnehmerInnen in Gruppen ein.
Unter der fachkundigen Anleitung der Betzigauer Schützen absolvierten alle Teilnehmer ihre 10 Schüsse. Nach der Auswertung der Schießstreifen nahm Bernhard die Siegerehrung in den einzelnen Gruppen vor.
Es gab eine Gruppenwertung, eine Glückswertung sowie eine Können-Wertung.
Sieger in der Gruppenwertung wurden punktgleich unsere fränkischen Freunde und die „aktiven“ Kemptener mit 258 Ringen. Sieger der Glückswertung war Heinz Hummler mit 58 Punkten und in der „Können-Wertung“ wurde Susanne Krauser mit 79 Ringen von 100 möglichen, Erste.
Alle Teilnehmer erhielten als Siegespreis von Bernhard ein Glas von ihm selbst gekochter Marmelade. Die Freude über diesen nahrhaften Preis war groß. Im Anschluss an die Siegerehrung hat uns Manfred vom Betzigauer Schützenverein mit Leberkäse und Kartoffelsalat, war sehr lecker, verwöhnt. Mit vielen guten Gesprächen und großem Hunger nach der vorangegangenen Anstrengung ging der erste Teil des Tages zu Ende.

Für den Nachmittag hatte Bernhard eine Stadtführung organisiert. Um 14 Uhr trafen sich alle am Sankt-Mang-Platz in Kempten.  Wir machten dann einen Rundgang durch die Altstadt und ließen uns die wechselvolle Geschichte der bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zweigeteilten Stadt erklären.
Im Anschluss daran und weil das Wetter es so gut mit uns meinte, haben wir diesen sehr unterhaltsamen Tag unter Kastanien in der Gaststätte zum Stift beendet.
Fazit war, dass wir uns wieder bei einem „Freundeskreis-Schießtag“ im nächsten Jahr treffen wollen.

Ingrid Köppl, Freundeskreis Kempten 

Messestand auf der INVIVA 2019

Im Rahmen der großen Nürnberger Messe „Freizeit, Touristik und Garten“ fand auch die INVIVA statt. Sie ist die Erlebnismesse für alle „Mitten im Leben“ und begleitete die Freizeit Messe 2019 erstmals an allen fünf Messetagen, vom 27. Februar bis 3. März. Die INVIVA liefert Angebote und Informationen für ein Leben – gesund, fit und selbstbestimmt. Partner der INVIVA sind unter anderen das Seniorenamt der Stadt Nürnberg, das Klinikum Nürnberg, der Sozialverband VdK sowie das Franken Fernsehen.

Die Freundeskreise Nürnberg und Fürth konnten in einer Kooperation einen von der AFAG Messen und Ausstellungen GmbH kostenlos zur Verfügung gestellten Messestand belegen. Wir haben es geschafft, an jedem der fünf Tage von 9:00 bis 18:00 Uhr, mehrere Freundeskreisler zu gewinnen um immer mit mindestens 3 Personen am Stand zu sein.

Für einige war es die erste Herausforderung sich in der Öffentlichkeit in Verbindung mit dem Thema „Sucht“ zu zeigen. Alle haben hinterher von einer tollen Erfahrung gesprochen und fühlten sich deutlich selbstbewusster. Alleine dies und natürlich auch die untereinander und mit Besuchern geführten Gespräche haben den Aufwand mehr als gerechtfertigt. Auch konnte das Netzwerk ausgeweitet werden, u.a. mit dem Klinikum Nürnberg, den AL-Anon`s und weiteren Vereinen und Verbänden.

Wir hoffen natürlich dies nächstes Jahr wiederholen zu können. Dazu werden wir baldmöglichst unsere Erfahrungen und „Erfolge“ an die Messeleitung weitergeben um wieder bei der kostenlosen Vergabe der Stände berücksichtigt zu werden.
Roland Lisson, Freundeskreis Nürnberg;  Klaus Wölfel, Freundeskreis Fürth

Regionaltreffen Nordbayern am 3.11.2018

Am Samstag, 03.11.2018 trafen sich in Forchheim 13 Gruppenbegleiter/innen aus der Region Nordbayern zu einem eintägigen Erfahrungsaustausch. Teilgenommen haben Vertreter/innen von den FK´en Altenberg, Fürth, Nürnberg, Schwabach und Selb. Der Forchheimer Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe hatte ein Vereinsheim angemietet und die Veranstaltung incl. Verpflegung ausgerichtet. Folgende Themenbereiche wurden ausführlich und konzentriert diskutiert.
Dabei widmete man sich insbesondere etwaigen kommunikativen Unsicherheiten der Gruppenbegleiter/innen bei Störungen in der Gruppe

- Es wurden Ideen gesammelt und über Erfahrungen berichtet, wie ein Freundeskreis positive Aufmerksamkeit in der örtlichen Öffentlichkeit erreichen kann
- Über diverse Möglichkeiten zur Gruppengestaltung, bzw. zur Einführung in den Gruppenabend  wurde angeregt und produktiv gesprochenHerausgestellt wurde die         Wichtigkeit der eigenen Selbstwertstärkung als Basis für fruchtbare Gruppenbegleitertätigkeit und Kontinuität im Gruppenleben
- Die Aktivitäten des Arbeitskreis-Öffentlichkeit im FK-Landesverband wurden reflektiert und konstruktive Vorschläge erarbeitet

Nach anstrengenden Diskussionsstunden verabschiedeten sich die Gruppenbegleiter mit dem Anliegen, den halbjährigen Austausch im Frühjahr 2019 fortzuführen. Der FK-Nürnberg sagte die Koordination hierfür wie in Vorjahren zu.

Den Gruppenbegleitern/innen ist an dieser Stelle  Dank zu sagen für ihren engagierten Einsatz in den Selbsthilfegruppen, für Mut, Aufgeschlossenheit, Kreativität und Ausdauer. Danke auch für den beim Nordbayern-Treffen eingebrachten Fundus an wertvollen Erfahrungen, feed backs und  praktikablen Strategien.
Irene, FK Forchheim, November 2018

Radtour 2018 Fürth/Nürnberg

"Mit dem Rad durchs Nürnberger Knoblauchsland und über die Kalchreuther Höhe", am 8. September 2018

Die 8. Radltour der Freundeskreise in Bayern richteten die Freundeskreise Fürth und Nürnberg gemeinsam aus.

Zwanzig Radler aus den Freundeskreisen Schwabach, Hilpoltstein, Kempten, Neumarkt, sowie aus Fürth und Nürnberg trafen sich bei herrlichem Herbstwetter um gemeinsam im Nürnberger Norden zu radeln.

Ausgangspunkt war der Gasthof "Zur Alten Tenne" in Nürnberg-Neunhof. Bevor wir unsere Tour starten konnten, musste so manches Vehikel noch "optimiert" werden (Luft in die Schläuche und Öl auf die Ketten)!

Um 9:30 Uhr ging es dann bei einer etwas morgendlichen Frische los. Durchs Knoblauchsland, an der alten Wehrkirche von Kraftshof vorbei, war schon der Nürnberger Flughafen zu sehen. Am dortigen U-Bahnhof stießen die restlichen Teilnehmer, die mit den "Öffentlichen" gekommen waren, zu unserer Gruppe dazu. Nach der herzlichen Begrüßung radelten wir weiter durch den Grüngürtel von Ziegelstein zur Buchenbühler Anhöhe.

Die erste Pause wurde genutzt um die Urlauber-Jets beim Starten über unsere Köpfe hinweg zu bestaunen.

Weiter ging es zu einem Parkplatz im Sebalder Reichswald. Dort warteten schon Herbert und Heinz mit dem Versorgungsfahrzeug, um uns mit Getränken und Obst zu versorgen.

Jetzt begann die anstrengendste Etappe dieses Tages und der "Kalchreuther Berg" lag vor uns! Auf diesem Abschnitt hatten die E-Biker einen klaren Vorteil. Doch unsere "Wenigfahrer" schafften ihn trotzdem und gemeinsam erreichten wir den Rastplatz in einem Kalchreuther Kirschgarten.

Unsere Servicemannschaft richtete die „Fränkische Brotzeit“ her und auf den mitgebrachten Bänken genossen wir die ausgiebige Mittagspause.

Gestärkt radelten wir weiter über die Höhe entlang nach Tauchertsreuth. Herrliche Ausblicke nach Norden mit Ausläufern der Fränkischen Schweiz und nach Süden auf das Stadtgebiet von Nürnberg begleiteten unsere Strecke.

Schwungvoll ging es jetzt bergab durch ein ausgedehntes Waldgebiet nach Heroldsberg. Im dortigen Eiscafé genossen wir bei sommerlichen Temperaturen die großen Eisbecher.

Nachdem wir unsere Kalorienvorräte wieder aufgefüllt hatten, fuhren wir ohne größere Kraftanstrengung unserem Ausgangspunkt entgegen. Eine Blaskapelle (Kirchweih) begleitete unsere Einfahrt in Neunhof. Bei bester Stimmung haben wir alle gemeinsam, wenn auch zum Teil erschöpft, unser Ziel nach 45 Kilometern Strecke unfallfrei und ohne Pannen erreicht. Angeregte Gespräche rundeten diesen schönen Tag ab.

Text und Bilder    Klaus FK Fürth

 

Motorradtreffen LV Bayern vom 19. bis 21.07.2018

Nach 3 Jahren war es wieder soweit. Zum zweiten Mal organisierte die Freundeskreisgruppe für Suchtkrankenhilfe Sulzemoos ein bayernweites Motorradtreffen.

25 Motorräder sind am 20.07.2018 bei schönstem Wetter am Petersberg in Erdweg angereist. Am Samstag kam dann die Ernüchterung – Regen. Aber davon ließen sich die Tourteilnehmer nicht abschrecken.

Um 9 Uhr ging es los Richtung Epfach zum gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus zur Sonne. Nach dem Essen dann Weiterfahrt zum Flugplatz Jesenwang. Hier wurden die Teilnehmer kurz vor der Ankunft von einem kräftigen Regenschauer überrascht. Das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Nach Kaffee und Kuchen ging es zurück zum Petersberg.

Am Abend fand ein gemütlicher Grillabend bei bester Laune statt. Gruppenbegleiter Paul aus Sulzemoos bedankte sich bei allen Beteiligten für die zahlreiche Anreise und hatte dann auch noch eine Überraschung parat. Gemeinsam mit Walter, Vorstand des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe Landshut, übergab er 3 Pokale für die am weitesten Angereisten. In diesem Jahr kamen Bayern übergreifend viele Motorradbegeisterte. Der Pokal für die drittweiteste Anreise ging an Werner aus Wöllstadt mit 407 km. Die zweitweiteste Anreise hatten Dieter und Eveline aus Castrop-Rauxel mit 612 km. Die weiteste Anreise ging mit 894 km an Manni aus Halbemond.

Am nächsten Tag machten sich alle nach dem Frühstück auf den Heimweg.

Es war ein gelungenes Treffen mit vielen Freunden bei guter Stimmung und interessanten Gesprächen
Claudia und Pauli, FK Sulzemoos Juli 2018

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Ein Fest für Freunde in Baunatal am 12.5.2018

Im Frühjahr 2017 begann ich mich im Chat des Freundeskreises einzubringen. Viele sehr liebe Menschen sitzen da täglich in unterschiedlicher Besetzung zwischen 19:00 und 21:00 Uhr an ihren Rechnern und tauschen sich aus. Besondere Freude bereitet mir, wenn ein Mensch zu uns kommt, der sich seinen Ängsten, Problemen und Aufgaben stellt. So manchem konnten wir mit Kontakten und unseren Erfahrungen weiter begleiten.

Durch diese Zusammenarbeit im Chat entstanden Freundschaften und erweiterten meinen Horizont auch über die bayerischen Grenzen hinweg. Ich wollte die Freunde am anderen Ende der Glasfaserkabel kennen lernen – Da kam im Herbst 2017 die Karte „Save the date“ wie gerufen!

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Bayernweiter Selbsthilfefachtag Sucht und Gesundheit in Bamberg

Die Selbsthilfekontaktstelle Bayern (SEKO) hat in Kooperation mit der AWO-Bamberg, der kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) und der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen - gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege –     am 20.07.2018 ihre 10. Fachtagung im Bistumshaus St. Otto, Bamberg unter folgendem Leitthema abgehalten: Selbstheilungskräfte aktivieren – ein Weg zu mehr Gesundheit. Die Schirmherrin, Frau MdL Melanie Huml, bayerische Gesundheitsministerin, wies in ihren Grußworten an die ca. 100 Tagungs-teilnehmer/innen darauf hin, dass  neben den suchtspezifischen medizinischen, psychiatrischen, stationären oder ambulanten Therapie- und Beratungsinstitutionen für von Abhängigkeit betroffene Menschen gerade die vielfältigen Selbsthilfeeinrichtungen eine bedeutende Rolle in der Therapienachsorge, Abstinenzerhaltung und Familienbegleitung ausüben. (...mehr)

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Gruppe ohne Raum - Rafting im Allgäu -

Freitag
Die Reise nach Schönstatt auf'm Berg beginnt, wir sind zu viert im Auto, das Wetter ist abwechslungsreich, die Stimmung ist gut. Fahrgemeinschaften der FK werden gerne als Kleingruppe genutzt. Aktuelle Themen und etwaige Hindernisse werden besprochen. In Schönstatt ist es kühl, aber trotzdem angenehm, wer früh kommt darf sich sein Zimmer aussuchen, ich habe mir gleich ein Zimmer mit Balkon gesichert…!

Nachdem alle da sind stellen wir fest, dass wir ein Zimmer zu wenig haben. Ich bekomme eine Mitbewohnerin. Anna, ist noch ganz frisch im FK und geht in Kempten in die Gruppe, Pyjamaparty ist somit gesichert…!

Am Abend gibt es wilde Spekulationen über die anstehende Tour. Es werden nur 10 Grad und Regen gemeldet, Angst macht sich breit. Fragen von „Was pack ich ein“ bis zu „Worauf haben wir uns hier eingelassen“ tauchen auf. Selbstgemachtes Drama wie man so schön sagt.  (...mehr)

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