Corona- Gedicht
Corona-Zeilen (Okt.2020)
Du stehst am Meer und blickst hinaus,
siehst die Wellen und hörst Gebraus
und kalter Regen peitscht Dich aus.
Die Wellen kommen, die Wellen gehen,
Du willst deine Füße trocken sehen
und bleibst zurück am Ufer stehen.
Scharfer Wind bläst Dir ins Gesicht,
nein – einen Schnupfen willst Du nicht,
machst deinen Kragen deshalb dicht.
Das wird auch in diesen Zeiten nützen,
willst Du Dich vor Corona schützen,
musst Dich auf die Regeln stützen:
Halte Abstand mit Bedacht,
bedecke Mund und Nase sacht,
gib´ bei jeder Berührung Acht!
Die Wellen werden weiter wallen,
lass´ sie gut von Dir abprallen,
auch wenn es Dir nicht wird gefallen.
Irgendwann, wenn Gott es tut,
der wilde Ozean wieder ruht.
Deshalb verzage nicht, behalte Mut!
Irene Braun