Presse
Ausstellung "Herauswachsen aus der Sucht - frei sein!"
Am 23.2.2016 wurde die Plakatausstellung des Bundesverbandes im Südstadtforum in Nürnberg mit einer Vernissage eröffnet. Ingrid Jepsen begrüßte zunächst die Gäste. Frau Frank-Schinke vom Sozialamt, Herrn Kays, den Suchtbeauftragten der Stadt Nürnberg, die Stadträtin Frau Friedel, Frau Lagler, Frau Sharma und Frau Ehrlich von KISS und Frau und Herrn Halsband vom Kreuzbund. Ferner vom Bundesverband den Vorstand Andreas Bosch, die Stellvertreter Elisabeth Stege, Erich Ernstberger sowie die Suchtreferentin Anika Bornemann, die Vorstandschaft des Bayerischen Landesverbandes und zahlreiche Besucher der Freundeskreise.
Ein besonderer Dank ging auch an Barbara Mahle, die die Ausstellung im Südstadtforum der Stadt Nürnberg ermöglichte. Besondere Erwähnung und Dank verdient auch die Barmer GEK, die dieses Projekt gefördert hat. (.....mehr).
Die Ausstellung kann bis Ende Mai 2016 besuscht werden.
Südstadtforum Service und Soziales
Siebenkeesstr.4
90459 Nürnberg
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Wenn Freunde golfen...
Bericht: Hersbrucker Zeitung
Turnier des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe

Mit einem „Gut Loch!“ hat Ralf Nerlich die Teams auf die 18 Bahnen geschickt. Der Vorsitzende des Freundeskreises für Suchtkrankenhilfe Hersbruck durfte Gäste aus ganz Deutschland zu einem Minigolf-Turnier auf dem Areal mit Labyrinth, Looping, Vulkan, Fangnetz, Zick-Zack-Kurs und mehr begrüßen.
Mit der Veranstaltung möchten die Selbsthilfegruppen ihre Arbeit mit der Öffentlichkeit, für die Öffentlichkeit und in der Öffentlichkeit ausbauen, sagte Ralf Nerlich. Das fördert Verständnis, Vertrauen und Akzeptanz. „Sie haben eine ordentliche Anreise auf sich genommen“, bescheinigte Landrat Armin Kroder den Freundeskreisen aus Nordrhein-Westfalen bis Baden-Württemberg. Der Kreis-Chef und Hersbrucks zweiter Bürgermeister Peter Uschalt hoben zudem die wichtige Arbeit der Selbsthilfeorganisation für Menschen, die Unterstützung brauchen, hervor.
Armin Kroder, Peter Uschalt und Ralf Nerlich nahmen die Siegerehrung vor. Bei den Vierer-Mannschaften gewann der Freundeskreis Röthenbach vor Preußisch Oldendorf, Altenberg, Neumarkt II und Titelverteidiger Bad Cannstatt. Die beiden Hersbrucker Freundeskreis-Mannschaften erwiesen sich als gute Gastgeber und platzierten sich in der zweiten Tabellenhälfte.
Die besten Einzelspieler schafften den Parcours mit 38 Schlägen (Herren) und 47 Schlägen (Damen).
Das 2015er-Turnier war übrigens ein Jubiläum. Vor zehn Jahren wurde der gemeinsame Minigolftreff der Freundeskreise ins Leben gerufen. Die Oldendorfer schenkten deshalb dem Hersbrucker Karl Fiedler als Initiator eine besondere Uhr.
Quelle: Hersbrucker Zeitung

Freundeskreis Biker-Wochenende 2012
Bericht: Claudia Biehahn - Diakonie magazin 4/2012
Nicht aus der Kurve fallen

Auch das ist Selbsthilfe: Suchtkranke, die auf ihren Harleys und Hondas 300 Kilometer durchs idyllische Bayern fahren. Und im Gasthof Cola trinken.
„Wollt ihr mal hören, wie ein Motorrad klingt?“, fragt Irving und wirft seine Harley, Typ „Heritage Soft Tale“ an. Das berühmte Blubbern erklingt. Der Amerikaner grinst in die Runde und wartet auf Reaktionen. Die kommen prompt: „Gib bloß nicht so an“, flaxt BMW-Fahrer Gerhard zurück. „Kratz lieber mal die Mücken von der Scheibe. Du siehst ja gar nichts!“
Samstagmorgen, 9:00 Uhr, auf dem Parkplatz der Evangelischen Landvolkshochschule im fränkischen Luftkurort Pappenheim. Rund 40 Motorradfahrer und -fahrerinnen machen sich bereit zum Aufbruch. Der Platz brummt vor knatternden Maschinen und Geschäftigkeit. Vorfreude liegt in der Luft: 290 km durchs Altmühltal und entlang der Schwarzen Laber stehen auf dem Programm. Viele enge Kurven warten, eine schöne Landschaft und eine kurze Fährfahrt über die Donau. Die Sonne scheint von einem blankgeputzten blauen Himmel. Ein herrlicher Tag zum Motorradfahren. [..mehr..]

„Sucht ist Sucht“
ROTH - Der Freundeskreis Suchtkrankenhilfe ist ein Selbsthilfeangebot für Suchtkranke und Angehörige. Der Freundeskreis Schwabach bietet insgesamt drei Gruppen für den Landkreis Roth und die Stadt Schwabach an. Die Schwabacherin Eleonore Brüchner hat als Angehörige am eigenen Leib erlebt, wie schwer es ist, mit einer Suchtproblematik in der Familie umzugehen. Im Rahmen unserer Reihe über Selbsthilfegruppen im Landkreis Roth erzählt sie über die Gruppe, die ihr geholfen hat, zurück in ein normales Leben zu finden.

ROTH/SCHWABACH — „Es ist keine Schande abhängig zu sein, es ist eine Schande nichts dagegen zu tun.“ So steht es auf dem Flyer des Freundeskreises Suchtkrankenhilfe Schwabach. Persönliche Beziehungen und Freundschaften, so die Idee der Freundeskreise, die bundesweit in über 800 Gruppen organisiert sind, können die eigene Persönlichkeit stabilisieren und die Grundlage schaffen, Suchtkrankheiten zu überwinden und dauerhaft abstinent zu leben...
„Ich hatte mich selber vergessen“, sagt Eleonore Brüchner. Heute, Jahre nachdem die Alkoholsucht ihres Mannes die Familie fest im Griff hatte, sieht sie das ganz klar und kann offen darüber sprechen. Über Jahre habe sich bei ihr zu Hause alles um die Sucht gedreht. Das eigene Leben, der Familienalltag, die sozialen Kontakte sind dabei auf der Strecke geblieben. [..mehr..]

Suchthilfe - Freundeskreise feiern Jubiläum in Röthenbach
Landesverband Bayern besteht nun seit 25 Jahren Gründungsversammlung im Oktober 1987 in Engelthal
Über 300 Delegierte und Ehrengäste haben in der Röthenbacher Karl-Diehl-Halle das 25-jährige Bestehen des Landesverbandes Bayern der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe gefeiert. Von deutschlandweit 16 Landesverbänden waren 14 vertreten also fast eine Bundesversammlung.
Hilfe zu Selbsthilfe, das ist es, was die Freundeskreise Süchtigen anbieten. Nicht umsonst der Name, wollen sie doch freiwillige und freundschaftliche Hilfe leisten. Die Geschichte vom Loch im Gehsteig, von einer Betroffenen in Röthenbach erzählt, verdeutlich dies: Plötzlich ist ein Loch da. Man fällt hinein, und es dauert lange, bis man mit Hilfe wieder herauskommt. Immer wieder versucht man, nicht in das Loch zu treten, doch immer wieder passiert genau das. Doch Freunde zeigen den Weg um das Loch herum. Bis dann, nach einer langen Zeit, das Loch seine Gefahr verloren hat. [..mehr..]

Hilfe zur Selbsthilfe
Bei den Allgäuer Lotsen finden Alkoholkranke in der Region Unterstützung
Von Kathrin Kratzer
Im Durchschnitt trinkt jeder Bundesbürger mehr als 120 Liter Bier im Jahr. Wann man im Einzelfall von einer ernst zu nehmenden Sucht spricht, darüber gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Unterstützung finden Betroffene unter anderem in Selbsthilfegruppen wie bei den Allgäuer Lotsen in Mindelheim.
Über seine Arbeit bei den Allgäuer Lotsen redet Peter gerne. Seit Jahren engagiert sich der 64-Jährige, der seinen Nachnamen lieber nicht in der Zeitung lesen will, bei der Mindelheimer Selbsthilfeeinrichtung für Alkoholkranke und ihre Angehörigen. Die Lotsen sind Teil der deutschlandweiten Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe. [..mehr..]